Schellenkonstruktion
Die Befestigungsschellen werden aus glasfaserverstärktem
Spezialkunststoff hergestellt, der eine hohe mechanische
Festigkeit und eine sehr gute Altersbeständig-keit aufweist.
Die Schellen sind ozon- und UV-beständig. Das großflächige
Kabelbett ist ecken- und kantenfrei; dadurch wird
der spezifische Flächendruck auf das Kabel auf ein
Minimum begrenzt.
Die Schellenunterteile sind vormontierbar. Dadurch ist eine
problemlose und feste Verbindung mit der Unterkonstruktion
möglich, ohne dass übermäßiger Druck auf das Kabel
ausgeübt wird.
Eine große Anzahl von Befestigungsmaterial kann mit den
Schellen mitgeliefert werden.
Anwendung
Je nach Schellentyp ist eine Überbrückung von Kabeldurchmesserdifferenzen
von 8 bis 30 mm gegeben.
Die Schellen sind einsetzbar im Temperaturbereich von
minus 40°C bis + 130°C ohne Veränderung der mechanischen
Festigkeit und daher gut geeignet für VPE-isolierte Kabel im
Notbetrieb.
Sie zeichnen sich durch hohe mechanische Festigkeit und
Wärmeformbeständigkeit aus und sind besonders geeignet
für Einleiterkunststoffkabel mit empfindlicher äußerer
Feldbegrenzung. |
Auswahlkriterien
Die Durchmesserbereiche der einzelnen Schellengrößen
geben jeweils den kleinsten und größten Duchmesser
über Außenmantel des Kabels an, das noch mit der
entsprechenden Schelle befestigt werden kann. Im
Überschneidungsbereich sollte stets die kleinere Schelle
gewählt werden (z.B. für 49 mm BS 35-50, nicht BS 49-66).
Die Reihe BS-L wurde speziell für den Schaltanlagenbau
entwickelt und zeichnet sich durch eine kompakte Bauweise
aus. Diese ermöglicht selbst bei geringen Polmittenabständen
eine kurzschlussfeste Befestigung der Kabel.
Werkstoff
Polyamid, glasfaserverstärkt
Zugfestigkeit: 150 N/mm²
Wärmedehnung: 0,01 % / 10°C
flammwidrig Klasse IIa (VDE 0304 Teil 3)
Zubehör
Auf Wunsch liefern wir Befestigungsmaterial aus V2A
in diversen Ausführungen (Zylinderkopf-, Sechskantkopf-,
Halfenschrauben etc.) |